WARNINGS:
Blocked path:
On sector 10, between km 21 and 22 approximately, one of the public paths that the Via Algarviana crosses in this area has been illegally blocked. There are also dangerous dogs roaming free.
Until this problem is solved, please check the download area at the end of this page, where you can find an alternative path (GPX and KML tracks).
When you follow this alternative path, please be aware of the following:
We hope this problem will be solved soon.
(last update to this warning: 15/04/2023)
In der Stadt Silves am Arade-Fluss, der früheren Hauptstadt der Algarve, beginnt der 10. Sektor der Via Algarviana. Der Weg beginnt in der schönen historischen Altstadt, an zwei der schönsten, legendären Denkmälern dieser Stadt, der maurischen Burg und der Kathedrale, beide aus rotem Sandstein (Grés-de-Silves) erbaut.
Von hier aus geht der Weg in die Serra de Monchique, durch Zitrusplantagen, denn Silves ist die Hauptstadt der Orange. Der Wanderer kommt schnell ins Gebirge, wo die Landschaft von Zistrosen, Eukalyptushainen und Pinien bestimmt wird. Die Ausblicke lassen uns die Größe dieser wunderschönen Serra ermessen und lassen uns diese Luft mit ihren tausend Aromen tief einatmen und die frische Brise der Berghöhen genießen. An den Flüssen ist die Flora vielfältiger, hier wachsen würzige Kräuter wie z.B. Rosmarin, Thymian. Der Wanderer kommt an einigen Bauernhöfen („Montes“) vorbei, z.B. Carapinha und Romano, die heute Ruinen sind.
Nach einigen Auf- und Abstiegen nähert sich die Via Algarviana dem Ribeira de Odelouca, dem wichtigsten Fluss in dieser Region. An seinem Ufer und an den Hauptnebenflüssen finden sich kleine Ortschaften wie Zebro, Barreiro, Touril und Foz do Barreiro, wo noch Landwirtschaft für den Eigenbedarf betrieben wird und man Getreidefelder, Weiden und kleine Weinfelder findet.
Wenn man die Ribeira de Monchique erreicht hat, sollte man eine Pause machen, denn hier beginnt der Aufstieg zur Picota. Am Rand des Flusses herrscht die Ufervegetation vor, eine Landschaft von unglaublicher Schönheit, die aber in Regenzeiten schwierig zu durchwandern ist und wo man gezwungen sein kann, die Stiefel auszuziehen.
Der Weg gewinnt allmählich an Höhe, und die Landschaft beginnt sich wieder zu ändern. Bei der Ankunft in Fonte Santa stoßen wir überraschenderweise auf ein kleines Thermalbad mit 27° warmem Wasser, das heute dem Rathaus Monchique gehört.
Von hier geht es immer bergauf durch Eukalyptuspflanzungen, aber der Wanderer kann sich an den herrlichen Rundblicken über die Serra nach Süden und Osten und zur Küste erfreuen.
Der Aufstieg führt über Fornalha, Corte Grande und Portela de Monchique. Allmählich sieht man Aufschlüsse von Syenit am Weg und so erreicht man die Picota, die zweithöchste Erhebung der Algarve (774 m). Hier empfehlen wir eine wohlverdiente Ruhepause. Dies ist vielleicht eine der schönsten Stellen der Algarve, mit einem Rundblick von 360° über die Algarve. An klaren Tagen kann man bis in den Alentejo sehen. Hier hat man tatsächlich den Eindruck, dass man die Wolken fast mit Händen greifen kann.
Auf dem Weg nach Monchique geht die Via Algarviana jetzt durch einen dichten, herrlichen Korkeichenwald, große und gesunde Bäume wie aus einem Märchen entsprungen. Die Schönheit dieses Ortes ist ansteckend, und ehe man sich versieht, ist man in Monchique, wo dieser Sektor endet.
» HISTORISCHES, ARCHÄOLOGISCHES UND RELIGIÖSES ERBE
Hinweis: Der Museumsbereich für sakrale Kunst „Núcleo de Arte Sacra“ kann nur nach Voranmeldung in der Gemeindeverwaltung Monchique besucht werden.
» NATUR
Monchique gehört zum Natura 2000-Netz (Sítio „Monchique” PTCON0037), als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung „Monchique”.
Der Cerro da Picota, mit 774 m, ist die zweithöchste Erhebung der Algarve und einer der steilsten Punkte der Serra de Monchique, von dem man einen wunderbaren Rundblick über die Region hat. Die Hänge gehören zu den wenigen Stellen, an denen man noch die ursprüngliche Vegetation der Serra de Monchique sehen kann. Das subvulkanische Massiv aus Syenit (foiaíte) ist einzigartig in Portugal.
Die Landschaft ist meistens bewaldet (beweidete Korkeichenflächen, Korkeichenwald, Kastanienbäume, Eukalyptus, Pinien, Erdbeerbäume und Dickicht aus Heide und Stechginster) mit einer beträchtlichen botanischen Vielfalt mit vielen seltenen oder heimischen Pflanzen zum Beispiel: Algerische Eiche (Quercus canariensis), Centaurea fraylensis, Rhododendron (Rhododendron ponticum subsp. baeticum) und Euphorbie (Euphorbia paniculata monchiquensis).
Im Kreis Monchique finden sich vier Bäume, die als Baumdenkmäler eingestuft sind, wegen ihrer Größe, Seltenheit oder ihres Alters: zwei Araukarien (Araucaria heterophylla), eine Platane (Platanus hybrida) und eine Algerische Eiche (Quercus canariensis).
Wichtig ist auch das Vorkommen der Iberischen Smaragdeidechse (Lacerta scheiberi), des Habichtsadlers (Aquila fasciata) und vieler anderer im Wald lebender Vögel.
» KUNSTHANDWERK
» ERHOLUNG UND FREIZEIT
» KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
ORTE ZUM AUSRUHEN UND ZUR HILFE AUF LANGEN WANDERUNGEN
An diesem Weg gibt es keine Cafés oder Geschäfte, nur jeweils am Anfang und Ende des Weges. Deshalb ist es empfehlenswert, die Wanderung gut zu planen und genügend Lebensmittel und Wasser mitzunehmen, in Anbetracht der Entfernung, der Wetterbedingungen und des Schwierigkeitsgrades.
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Mehr Info: Vamus Algarve
AUCH ERREICHBAR DURCH:
Zug: station de Silves. Site: CP - Comboios de Portugal
Hinweis: Der Bahnhof von Silves befindet sich etwa 2 km außerhalb der Stadt. Es ist möglich, zu Fuß über die Verbindung 9 nach Silves zu gelangen oder den Bus 113 zu nehmen.
Fernbus: site Rede Expresso.